Warnung: Cyberkriminelle nutzen Corona-Krise für Betrugsversuche

Aktuell sind verstärkt gefälschte E-Mails und WhatsApp-Nachrichten im Umlauf, die sich die Verunsicherung der Bevölkerung bezüglich der Corona-Krise zu Nutze machen, um an Daten zu gelangen und so Geld zu erpressen.
Cyberkriminelle versenden dazu vermeintliche Nachrichten zum Coronavirus, um Computer mit einer Schadsoftware zu infizieren. Seien Sie bei E-Mails, Links, WhatsApp-Nachrichten etc. besonders vorsichtig, wenn diese vom Absender «Bundesamt für Gesundheit (BAG)» und mit einem Anhang (Excel-Datei, gekennzeichnet mit dem Namen «list.xlsx») versehen sind.
Vorsicht bei Absender “Bundesamt für Gesundheit (BAG)”
Der Absender gaukelt vor, es handle sich dabei um aktuelle Zahlen in Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus in der Schweiz. Wird eine solche E-Mail geöffnet, ein entsprechender Link angeklickt oder ein Anhang heruntergeladen, kann sich der Computer mit der Schadsoftware «AgentTesla» infizieren. Die Schadsoftware nistet sich auf dem Gerät ein und verschafft den Angreifern mittels Fernzugriff Zugang zu Passwörtern und anderen sensiblen Daten. Die Angreifer nutzen die aktuelle Stresssituation gezielt aus, in der Hoffnung, dass einzelne E-Mails nicht so genau angeschaut und daher nicht als gefährlich eingeordnet werden.
Vorsicht vor gefälschten Online-Shops
Seien Sie außerdem auch bei gefälschten Shops im Internet vorsichtig. Kriminelle werben online mit medizinischen Produkten wie Atemschutzmasken. Die Ware wird allerdings nach Bezahlung nie ausgeliefert. Der Bund rechnet in den kommenden Tagen mit weiteren Betrugsversuchen.
Was können Sie tun?
Öffnen Sie grundsätzlich nur solche E-Mails und Nachrichten, bei denen Sie den Absender kennen und diesem vertrauen. Überprüfen Sie immer, ob es sich bei dem Absender wirklich um die Person handelt, die im Absender vermerkt ist. Sie können das leicht feststellen, indem Sie sich die Absenderadresse einmal genauer anschauen.
Was können Sie tun, wenn Sie versehentlich einen solchen Anhang geöffnet oder einen Link angeklickt haben?
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Trennen Sie Ihr Gerät umgehend vom Netzwerk, so können Sie vielleicht verhindern, dass weitere Rechner infiziert werden.
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Prüfen Sie Ihren Computer mit einem aktuellen Virenschutzprogramm.
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Stellen Sie sicher, dass die Nachricht mit dem schädlichen Anhang auf keinem anderen Computer geöffnet wird. Informieren Sie dazu alle Mitarbeitenden.
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Löschen Sie die Nachricht aus allen E-Mail-Konten (inkl. dem Papierkorb).
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Setzen Sie sich mit Ihrem IT-Partner in Verbindung.
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